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systemadmin [2023/09/05 10:19] – [Shell-Skripte schreiben] techgurusystemadmin [2025/04/30 10:28] (aktuell) – [systemD] techguru
Zeile 102: Zeile 102:
 ln -s /home/ronni/Desktop/Ablage/Programme/wolpcwecker /usr/local/bin/ ln -s /home/ronni/Desktop/Ablage/Programme/wolpcwecker /usr/local/bin/
 </code> </code>
 +
 +
 +== Switch User ==
 +
 +Falls ein Nutzer keine Login-Shell hat(/etc/passwd /usr/sbin/nologin), kann man sich trotzdem einloggen
 +mit dem su-Kommando wird noch der Parameter ''--shell=/bin/bash'' übergeben.
 +
 +  su - mysql --shell=/bin/bash
  
  
Zeile 167: Zeile 175:
 === Beispiele ohne Playbooks und Roles === === Beispiele ohne Playbooks und Roles ===
  
 +Kommando als remote User ansible ausführen, ssh-key vom Remote Nutzer muss im ~/.ssh hinterlegt sein.
  
   ansible all -u ansible -b -a "/usr/bin/zypper lr"   ansible all -u ansible -b -a "/usr/bin/zypper lr"
Zeile 524: Zeile 533:
 </code> </code>
  
-oder Alternativ als Nutzer der die Log-Datei schreiben soll mit dem Befehl ''crontab -e'' die Zeile oben eintragen.+oder Alternativ als Nutzer der die Log-Datei schreiben soll mit dem Befehl ''crontab -e'' die Zeile oben eintragen aber den Nutzernamen dann weg lassen. 
 + 
 +Eine etwas komplexere Crontab welche alle 15 Minuten in der Zeit von 6 Uhr - 18 Uhr ausgeführt wird: 
 +<code> 
 +# Synchronisiert zwischen Master und Slave DHCP 
 +0,15,30,45 6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18 * * 1-5 ansible /bin/bash /usr/local/sbin/dhcpdns_sync.sh > /var/adm/log/dhcpdns_sync.lg 2>&
 +</code>
  
 Im unteren Abschnitt ein weiteres Beispiel für Cron Einträge in die Datei ''/etc/cron.d/suse-repos''. Hier bedeutet die erste Zeile, jeden Dienstag (2=Dienstag) um 22:21 Uhr soll er das ''wget'' Kommando ausführen. Der zweite Eintrag, jeden Montag (1=Montag) um 22:26 Uhr soll er das ''wget'' Kommando ausführen. Usw. 6 steht für Samstag. Der vorletzte Eintrag sagt das 9:49 Uhr alle 3 Tage (*/3) der wget Befehl aufgerufen werden soll. Im letzten Eintrag sehen wir im Feld Day of the week eine 0, diese steht für Sonntag. Alle Einträge werden als Benutzer //repo// ausgeführt. Im unteren Abschnitt ein weiteres Beispiel für Cron Einträge in die Datei ''/etc/cron.d/suse-repos''. Hier bedeutet die erste Zeile, jeden Dienstag (2=Dienstag) um 22:21 Uhr soll er das ''wget'' Kommando ausführen. Der zweite Eintrag, jeden Montag (1=Montag) um 22:26 Uhr soll er das ''wget'' Kommando ausführen. Usw. 6 steht für Samstag. Der vorletzte Eintrag sagt das 9:49 Uhr alle 3 Tage (*/3) der wget Befehl aufgerufen werden soll. Im letzten Eintrag sehen wir im Feld Day of the week eine 0, diese steht für Sonntag. Alle Einträge werden als Benutzer //repo// ausgeführt.
Zeile 749: Zeile 764:
   tail -n 400 /var/log/auth.log =System Sicherheit bei Servern, Authentifizierungs log   tail -n 400 /var/log/auth.log =System Sicherheit bei Servern, Authentifizierungs log
   last =zeigt an wer sich zuletzt und wann und wie lange eingeloggt hat   last =zeigt an wer sich zuletzt und wann und wie lange eingeloggt hat
-  stat /etc/file.txt =Informationen über Datei: Inode, letzte Änderung/Zugriff von welchen Benutzer+  stat /etc/file.txt =Info über Datei: Inode, letzte Änderung/Zugriff/Modifiziert/Benutzer
   file /Desktop/e-Funktionen.svg =/Desktop/e-Funktionen.svg: SVG Scalable Vector Graphics image   file /Desktop/e-Funktionen.svg =/Desktop/e-Funktionen.svg: SVG Scalable Vector Graphics image
  file gibt Infos zum Dateityp an  file gibt Infos zum Dateityp an
Zeile 755: Zeile 770:
   /etc/cron.d/ =Systemweite Crontab, Benutzername mit angeben bei Befehlen   /etc/cron.d/ =Systemweite Crontab, Benutzername mit angeben bei Befehlen
   crontab -u wwwrun -l =crontab vom Benutzer wwwrun anzeigen   crontab -u wwwrun -l =crontab vom Benutzer wwwrun anzeigen
-  /usr/local/etc/rotatelogs/ =Verzeichnis für logrotate Konfiguration, die zu individuellen Zeiten +  /usr/local/etc/rotatelogs/ =Verzeichnis für logrotate Konfiguration, die zu individuellen Zeiten ausgeführt werden sollen. 
- ausgeführt werden sollen. +   
- In /etc/crontab kann das logrotate -f /usr/local/etc/rotatelogs/logkonfig ausgeführt werden mit den +   
- gewünschten Zeiten. Z.B.: +In ''/etc/crontab'' kann das ''logrotate -f /usr/local/etc/rotatelogs/logkonfig'' ausgeführt werden mit den gewünschten Zeiten. Z.B.: 
- 50 5 * * *     root  /usr/sbin/logrotate -f /usr/local/etc/rotatelogs/elan-process >/dev/null 2>&+ 
- 55 5 * * *     root  /usr/sbin/logrotate -f /usr/local/etc/rotatelogs/apache2-vhosts >/dev/null 2>&1+  50 5 * * *     root  /usr/sbin/logrotate -f /usr/local/etc/rotatelogs/elan-process >/dev/null 2>&
 +  55 5 * * *     root  /usr/sbin/logrotate -f /usr/local/etc/rotatelogs/apache2-vhosts >/dev/null 2>&1
  
   grep -ri Linux /boot/grub/* =Durchsucht das Verz. /boot/grub/* rekursiv nach dem Wort "Linux"   grep -ri Linux /boot/grub/* =Durchsucht das Verz. /boot/grub/* rekursiv nach dem Wort "Linux"
Zeile 852: Zeile 868:
   find / -xdev -iname *kde* =durchsucht keine anderen Partitionen, xdev muss vorne stehen   find / -xdev -iname *kde* =durchsucht keine anderen Partitionen, xdev muss vorne stehen
   find . -type f -mtime -1 =findet alle Dateien(-type f) keine Ordner die nicht älter als ein Tag sind   find . -type f -mtime -1 =findet alle Dateien(-type f) keine Ordner die nicht älter als ein Tag sind
 +  find . -type f -mtime +3 ls = Alle Dateien im aktuellen Verz. finden die älter als 3 Tage sind und Auflisten mit allen Informationen
   find /usr/ -print0 | grep -FzZ "tabular/reports" =findet z.B. den Verz.-Baum /usr/tabular/reports   find /usr/ -print0 | grep -FzZ "tabular/reports" =findet z.B. den Verz.-Baum /usr/tabular/reports
   find . -wholename "*benutser/groupxyz*"          =findet z.B. den Verz.-Baum benutser/groupxyz   find . -wholename "*benutser/groupxyz*"          =findet z.B. den Verz.-Baum benutser/groupxyz
Zeile 869: Zeile 886:
   find Desktop/ -type f \( -name "*.pl" -o -name "*.py" \) -exec basename {} \;   find Desktop/ -type f \( -name "*.pl" -o -name "*.py" \) -exec basename {} \;
   cp -v `find Desktop/Ablage/ -type f \( -name "*.pl" -o -name "*.py" -o -name "*.sh" \)` /home/tux/Downloads/   cp -v `find Desktop/Ablage/ -type f \( -name "*.pl" -o -name "*.py" -o -name "*.sh" \)` /home/tux/Downloads/
 +
 +Nach Dateien nur im aktuellen Verzeichnis suchen (ohne Unterverzeichnisse) und hier nur Dateien auflisten welche keine Dateiendung haben( Also Dateien ohne Punkt im Namen).
 +
 +  find . -maxdepth 1 -type f ! -name "*.*"
  
   whereis programname =Zeigt Pfad zum Programm oder Verknüpfung   whereis programname =Zeigt Pfad zum Programm oder Verknüpfung
Zeile 877: Zeile 898:
  
  
-=== System Informationen ===+=== Befehl als anderer Benutzer ausführen === 
 + 
 +Hin und wieder möchte man einen Befehl als anderer Benutzer als sich selbst oder dem Root ausführen. In diesem Falle hilft die folgende Zeile weiter. 
 + 
 +  sudo -u BENUTZER BEFEHL 
 + 
 +Hat man kein sudo zur Verfügung geht auch die folgende Zeile. 
 + 
 +  su BENUTZER -c BEFEHL 
 + 
 + 
 + 
 +==== System Informationen ====
  
 Informationen über das verwendete System Abrufen. ComputerModel, SerienNr, OS-Version, Kernel... Informationen über das verwendete System Abrufen. ComputerModel, SerienNr, OS-Version, Kernel...
Zeile 887: Zeile 920:
  
  
 +=== inxi ===
 +
 +inxi - Command line system information script for console and IRC
 +
 +Mit inxi lassen sich mehr Informationen von den verschiedenesten kategorien abrufen. Es ist auf den
 +verbreitesten Linux Distis vorhanden und kompatible. Es ist damit also nicht nötig spezielle Suse oder
 +Debian spzifische Kommndos, für z.B. die Paketverwaltung, zu kenne um Infos abzufragen.
 +
 +Um z.B. Repository Infos abzurufen
 +
 +  inxi -r  
 +
 +Abfrage von Battery / Akku
 +
 +  inxi -B
 ==== Befehle für Prozess Verwaltung ==== ==== Befehle für Prozess Verwaltung ====
  
Zeile 950: Zeile 998:
   a2enmod ssl   a2enmod ssl
  
 +
 +
 +
 +===== Flathub flatpak =====
 +
 +Distributions übergreifender Appstore.
 +Um Flatpak ohne Adminrechte zu nutzen, müssen Sie Flathub (oder eine andere Quelle) separat einrichten, diesmal als User-Installation: flatpak ''--user remote-add'' …. Bis auf die Option ''--user'' zwischen flatpak und dem Subkommando (remote-add, install, list) sind die Befehle identisch.
 +
 +  flatpak --user install wesnoth
 +
 +=== Aufräumen ===
 +
 +Software mit Flatpak deinstallieren. Geben Sie dazu flatpak uninstall gefolgt von der Anwendungskennung oder einem Namensbestandteil ein. Mit letzterem zeigt Flatpak Ihnen eine Liste von Anwendungen und Runtimes, die mit dem Suchwort übereinstimmen. Per Ziffer wählen Sie aus, was deinstalliert werden soll. Die persönlichen App-Daten entfernt Flatpak nicht automatisch. Wollen Sie diese gleich mit loswerden, ergänzen Sie die Option ''--delete-data''.
 +
 +Was Flatpak ebenfalls standardmäßig nicht entfernt, sind überflüssige Runtimes. Es könnte ja sein, dass Sie später eine andere App installieren wollen, die die Runtime braucht und Speicherplatz ist in der Regel üppig vorhanden, während das Warten auf einen Download lästig ist. Um die ungenutzten Runtimes rauszuwerfen, geben Sie ''flatpak uninstall --unused'' ein.
  
  
Zeile 1003: Zeile 1066:
  
   sed -i 's/15\.1/leap\/15\.2/g' /etc/zypp/repos.d/*   sed -i 's/15\.1/leap\/15\.2/g' /etc/zypp/repos.d/*
 +  
 +Update von 15.4 auf 15.5, testen! aus computerbase.de/forum
 +
 +  sudo zypper --releasever=15.5 dup
  
 ==== RPM Tool ==== ==== RPM Tool ====
Zeile 1123: Zeile 1190:
   dpkg-deb --extract nagios-images_0.3_all.deb /root/nagios/    =Paket entpacken ins angegebene Ziel-Verzeichnis   dpkg-deb --extract nagios-images_0.3_all.deb /root/nagios/    =Paket entpacken ins angegebene Ziel-Verzeichnis
   dpkg -l | more                                                =Liste aller installierten Pakete   dpkg -l | more                                                =Liste aller installierten Pakete
-  dpkg -L programm Name =Liste der Dateien eines installierten Pakets+  dpkg -L paketname =Liste der Dateien eines installierten Pakets
   dpkg -S /usr/share/groupwise.txt =Zu welchen Paket gehört die Datei   dpkg -S /usr/share/groupwise.txt =Zu welchen Paket gehört die Datei
   dpkg -i paketname.deb =Installation von Paketen   dpkg -i paketname.deb =Installation von Paketen
Zeile 1258: Zeile 1325:
  
  
-===== systemd =====+===== systemD =====
  
-Systemd übernimmt eine Vielzahl an Funktionen. Es steuert u.a. das Verhalten der Dienste beim Start des Rechners. Mit systemd lassen sich Dienste beenden, neu starten und es lässt sich der aktuelle Dienst Status abfragen.+SystemD übernimmt eine Vielzahl an Funktionen. Es steuert u.a. das Verhalten der Dienste beim Start des Rechners. Mit systemd lassen sich Dienste beenden, neu starten und es lässt sich der aktuelle Dienst Status abfragen. 
 + 
 +Zum Anzeigen der systemD Units und mit ''egrep'' Anzeigen/Suchen nach 3 bestimmten systemD Units. 
 + 
 +  systemctl list-units | egrep 'logstash|kiban|elasticsearch' 
 + 
 +Oder noch besser mit list-unit-files, denn sonst wird nichts alles aufgelistet wenn die Dienst Unit nicht geladen ist:  
 +  systemctl list-unit-files| egrep 'ssh|nfs-utils|autofs' 
 + 
 +weitere Beispiele:
  
-  systemctl list-units 
   systemctl list-unit-files   systemctl list-unit-files
   systemctl status sshd.service   systemctl status sshd.service
Zeile 1299: Zeile 1374:
 Zur Analyse des Bootverhaltens lassen sich auch Grafiken zeichnen Zur Analyse des Bootverhaltens lassen sich auch Grafiken zeichnen
   systemd-analyze plot > plot.svg   systemd-analyze plot > plot.svg
-   
-<code> 
- rcconf =runlevel Konfiguration (Prog. Dienst aus-abwählen) 
- update-rc.d =install and remove System-V style init script links 
- Hinzufügen oder entfernen von Diensten zu Runleveln 
- update-rc.d nagios3 defaults =bringt Dienste wieder in den default runlevel 
- update-rc.d nagios defaults 30 18 =start an 30. und 18. Stelle? 
- update-rc.d -f nagios3 remove =die Verweise in den Runlevel-Ordnern noch zusätzlich entfernen, 
- damit nach ein Reboot nicht automatisch wieder Nagios3 startet. 
- invoke-rc.d nagios start =startet nagios Dienst 
-</code> 
- 
- 
  
 ==== Eigene Service Unit schreiben ==== ==== Eigene Service Unit schreiben ====
Zeile 1329: Zeile 1391:
 ExecStart=/usr/sbin/dhcpd ExecStart=/usr/sbin/dhcpd
 </code> </code>
- 
-Nach Änderungen oder Neuerstellen von ServiceUnits muss einmal ''systemctl daemon-reload'' ausgeführt werden. 
  
 Weiteres Beispiel: Weiteres Beispiel:
Zeile 1350: Zeile 1410:
 </code> </code>
  
-Nach Änderungen oder Neuerstellen von ServiceUnits muss einmal ''systemctl daemon-reload'' ausgeführt werden.+:!: Nach Änderungen oder Neuerstellen von ServiceUnits muss einmal ''systemctl daemon-reload'' ausgeführt werden.
  
  
 +==== Instanziierte Dienste (xyz@.service) ====
 +Ein instanziierter Dienst ist eine @.service-Datei, die für mehrere Instanzen der gleichen Anwendung genutzt werden kann.
 +Statt einer einzigen Konfiguration gibt es mehrere Instanzen, die unterschiedliche Konfigurationsdateien oder Parameter haben können.
 +Der Trick ist das @-Zeichen in der Service-Datei, das als Platzhalter für die Instanz dient.
  
 +🔹 Beispiel: Redis mit Instanzen
 +
 +Redis nutzt ''/usr/lib/systemd/system/redis@.service'' als Template.
 +Wenn du ''redis@default'' startest, dann verwendet Systemd ''redis@.service'' und ersetzt das ''@default'' mit default.
 +Dadurch weiß Redis, dass es die Konfigurationsdatei ''/etc/redis/default.conf'' nutzen soll.
 +
 +Man kann hier mehrere Servcies mit verschiedenen Konfig-Dateien laufen lassen und hat aber nur eine SystemD Service-Datei.
 +
 +
 +==== Systemd Timer ====
 +
 +Es sozusagen das neuere Cron oder wenn kein CronD installiert ist. Oder es wird auch oft einfach als alternative genutzt.
 +
 +Wie funktioniert die Verknüpfung zwischen Timer und Service?
 +Die Verknüpfung erfolgt über den Namen. Wenn dein Timer z. B. mein-skript.timer heißt, sucht systemd automatisch nach einer Service-Datei mit demselben Namen, also mein-skript.service
 +
 +Zum auflisten von Timern
 +
 +  systemctl list-timers
 +  
 +
 +Aufbau eines SystemD Timers. In der Timer Datei kann man die Uhrzeit angeben um welche Zeit der Service gestartet werden soll, z.B. ''OnCalendar=20:00''. Ein weitere Beispiel wäre eine Zeit zu definieren für jede Stunde um Minute 5 mit: ''OnCalendar=*:05''. Oder einfach für jeden Stunde wie im unteren Beispiel:
 +
 +
 +<code>
 +[Unit]
 +Description=Timer für Daten Empfangen
 +
 +[Timer]
 +OnCalendar=hourly
 +Persistent=true
 +
 +[Install]
 +WantedBy=timers.target
 +</code>
 +
 +Auch nach den neu definieren von Timern muss ''systemctl daemon-reload'' ausgeführt werden.
 +  
 +
 +  
 +  
 +  
 ==== journalctl ==== ==== journalctl ====
  
-Die folgende ''journalctl'' Option ist gut damit ''journalctl'' nicht alles jeweils per Seite anzeigt sondern alles komplett aufgelistet wird. So wie man es von einer Textdatei kennt. Das ist gut um besser nach bestimmten Schlüsselwörtern zu suchen, da so der gesamte Journal zu Verfügung steht.+Die folgende ''journalctl'' Option ''--no-pager'' ist gut damit nicht alles jeweils per Seite anzeigt wird, sondern es wird gleich alles komplett aufgelistet. So wie man es von ''cat'' kennt. Das ist gut um per ''grep'' besser nach bestimmten Schlüsselwörtern zu suchen, da so der gesamte Journal zu Verfügung steht.
  
   journalctl --no-pager   journalctl --no-pager
 +  
 +oder besser mit eingebauten grep von ''journalctl''
 +
 +  journalctl --since="2022-07-08 11:17:01" --grep "dhcp"
      
      
Zeile 1365: Zeile 1475:
   journalctl --since="2022-07-08 11:17:01" --until="2022-07-08 11:47:01" --no-pager   journalctl --since="2022-07-08 11:17:01" --until="2022-07-08 11:47:01" --no-pager
  
 +Um sich alle Kernel Meldungen von heute anzuzeigen:
  
 +  journalctl -k --since "today"
 +  
  
 ==== ältere Vorgänger InitV ==== ==== ältere Vorgänger InitV ====
- 
-Füge Startlinks (die mit “S99…” beginnen) in ''/etc/rc4.d'' und ''/etc/rc5.d'' ein, füge außerdem Stoplinks (die mit “K01…” beginnen) in den anderen rc.xd-Verzeichnissen ein. Apache wird also bei Runlevel-Wechseln zuletzt gestartet und zuerst wieder beendet. 
  
 <code> <code>
- update-rc.d apache2 start 99 4 5 stop 01 0 1 2 3 6+ rcconf =runlevel Konfiguration (Prog. Dienst aus-abwählen) 
 + 
 + update-rc.d =install and remove System-V style init script links 
 + Hinzufügen oder entfernen von Diensten zu Runleveln 
 + update-rc.d nagios3 defaults =bringt Dienste wieder in den default runlevel 
 + update-rc.d -f nagios3 remove =die Verweise in den Runlevel-Ordnern noch zusätzlich entfernen, 
 + damit nach ein Reboot nicht automatisch wieder Nagios3 startet. 
 + invoke-rc.d nagios start =startet nagios Dienst 
  
  insserv -r nagios3 =neu, das gleiche wie update-rc.d, entfernt nagios3 von allen runleveln  insserv -r nagios3 =neu, das gleiche wie update-rc.d, entfernt nagios3 von allen runleveln
Zeile 1387: Zeile 1506:
 </code> </code>
  
-create the system startup links for libvirtd: z.B. nach der Installation einer Software kann man so chkconf nutzen. 
  
-  chkconfig --add libvirtd  
  
 +create the system startup links for libvirtd: z.B. nach der Installation einer Software kann man so chkconf nutzen.
  
 +  chkconfig --add libvirtd 
  
 ===== Hardware ===== ===== Hardware =====
Zeile 1727: Zeile 1846:
 Zeigt eine schöne Übersicht: mit -c für Farben -I display interface information und -e display endpoint info Zeigt eine schöne Übersicht: mit -c für Farben -I display interface information und -e display endpoint info
   lsusb.py -Ice   lsusb.py -Ice
 +  
 +  
 +Ein weiterer Kommando ist noch ''usb-devices'', dieser zeigt in seiner Ausgabe auch die MaxStromaufnahme an.
 ===== Programmierung ===== ===== Programmierung =====
  
Zeile 1783: Zeile 1905:
 RESULT3="${RESULT2//$MULTIKRIT/$REALKRIT}" RESULT3="${RESULT2//$MULTIKRIT/$REALKRIT}"
 </code> </code>
 +
 +
 +=== Eingabe Prombt shebang ===
  
 Kleiner Spaß am Rande für Microsoft DOS/Windows Fans die Linux nutzen. Kleiner Spaß am Rande für Microsoft DOS/Windows Fans die Linux nutzen.
Zeile 1792: Zeile 1917:
 PS1="\h:\w> " =PS1 Variable Standard PS1="\h:\w> " =PS1 Variable Standard
 </code> </code>
 +
 +
 +=== Datums Differenz  ===
 +
 +Das Datum am besten zuvor im iso-8601 Format umwandeln
 +
 +  date --iso-8601
 +
 +Dann das Datum berechnen in dem mit dem Schalter %s das angegebene Datum in die Sekunden seit 1970(Unix Startzeit) umgerechnet wird.
 +
 +  date_diff=$(( ($(date -d $DATUMSVARIABLE +%s) - $(date +%s)) / (60*60*24) ))
  
  
Zeile 2002: Zeile 2138:
 </code> </code>
  
 +Anschließend nun den Branch (oftmals main oder master) festlegen/ändern mit:
  
-Nun das Projekt auf dem Git-Server anlegen. Oftmals gibt es auf dem Git-Server ein Webinterface wo es einen Menü-Punkt //New Repository// gibt. +  git branch -M main 
 + 
 +Nun das Projekt auf dem Git-Server anlegen. Oftmals gibt es auf dem Git-Server ein Webinterface wo es einen Menü-Punkt //New Repository// oder //New Project// gibt. Hier sollte man am besten ein komplett leeres Projekt ohne Dateien anlegen. Denn sonst meckert git rum das schon Dateien vorhanden sind wenn man ein bestehendes Verzeichnis hoch laden möchte
  
 Auf der Konsole muss dann noch folgendes ausgeführt werden um die Dateien in die Versions Verwaltung zu integrieren. Auf der Konsole muss dann noch folgendes ausgeführt werden um die Dateien in die Versions Verwaltung zu integrieren.
Zeile 2009: Zeile 2148:
   git remote add origin https://git.example.net/ronni/teamcity-role.git   git remote add origin https://git.example.net/ronni/teamcity-role.git
   git push -u origin master   git push -u origin master
 +
 +Alternativ legt man das Projekt mit Dateien auf dem Webinterface des Git-Servers an und clont sich das Projekt dann dorthin wo man es haben möchte.
  
  
Zeile 2062: Zeile 2203:
   git clone git@gitrepo.fritz.box:ronni/ronnis_postfix.git   git clone git@gitrepo.fritz.box:ronni/ronnis_postfix.git
  
 +
 +=== Git mit Proxy ===
 +
 +Befindet man sich in einem Firmen Netz, müssen oft Proxys überwunden werden, bevor die Kommandos 
 +mit dem Internet agieren können.
 +
 +  git config --global http.proxy http://user1proxy:geheim@webproxy.example.org:8000
 +  git config --global https.proxy http://user1proxy:geheim@webproxy.example.org:8000
  
  
Zeile 2094: Zeile 2243:
  
   /usr/bin/kcmshell5 --list   /usr/bin/kcmshell5 --list
 +  
 + 
 +Mit dem Standard Dateimanager ''Dolphin'' ist es einfach auf anderen Rechner im Netzwerk zuzugreifen, zum Beispiel per SSH(sftp/fish). Beim Zugriff auf einem Netzwerkordners eines entfernten Server hatte ich eine Fehlermeldung //"Communication with the local password server failed"//. Mit dem folgenden Kommando kann man einen Überblick bekommen wo der Fehler her kommt:
 +
 +  dbus-monitor --session
 +  
 +Bei diesem Fehler hatte es geholfen mit dem Standard Nutzer den Benutzer Prozess neu-zustarten:
 +
 +  systemctl --user restart dbus.service 
 +  systemctl --user restart dbus.socket
 +  
 ==== Knotes ==== ==== Knotes ====
  
Zeile 2216: Zeile 2376:
 ===== Dateisystem ===== ===== Dateisystem =====
  
-  fsck =checkt Dateisystem nach Fehlern! +  mkfs.ext4 /dev/sdk1    =ein neues ext4 Dateisystem anlegen auf der Partition /dev/sdk1 
-  fsck.ext3 =checkt ext2/ext3 Dateisysteme nach Fehlern und behebt diese. +  fsck          =checkt Dateisystem nach Fehlern! 
-  e2fsck =checkt ext2/ext3 Dateisysteme nach Fehlern und behebt diese.+  fsck.ext3          =checkt ext2/ext3 Dateisysteme nach Fehlern und behebt diese. 
 +  e2fsck          =checkt ext2/ext3 Dateisysteme nach Fehlern und behebt diese.
  
 === Informationen über die Massenspeicher Medien anzeigen === === Informationen über die Massenspeicher Medien anzeigen ===
Zeile 2227: Zeile 2388:
  
   lsblk --output HCTL,PATH,MOUNTPOINT   lsblk --output HCTL,PATH,MOUNTPOINT
 +  
 +Auch das Partitionslabel anzeigen welches ich immer bei der Erstellung einer neuen Partiton mit ''parted'' angebe. Nicht verwechseln mit dem LABEL, welches ich nicht gesetzt habe und daher die Spalte leer bleibt.
 +
 +  lsblk --output HCTL,PATH,MOUNTPOINT,LABEL,UUID,PARTLABEL
 +
 +Oder nur speziel Informationen bezüglich scsi komptibler Geräte anzeigen, ähnlich dem ''lsscsi'' Kommando.
 +
 +  lsblk --scsi
 +  NAME HCTL       TYPE VENDOR   MODEL                     REV SERIAL                   TRAN
 +  sda  0:0:0:   disk ATA      WL160GSA872B             3E01 WOCL25001237066          sata
 +  sr0  3:0:0:   rom  TSSTcorp TSSTcorpDVD-ROM SH-D163C SB02 TSSTcorpDVD-ROM_SH-D163C sata
  
  
Zeile 2257: Zeile 2429:
 ==== parted ==== ==== parted ====
  
-Man kann es ganz kurz machen und auf der ''parted'' Kommando-Shell alles in einer Zeile eingeben. Hier ein Beispiel, wenn eine Partition auf einer Festplatte angelegt werden soll und diese 100% der Kapazität nutzen soll.+Hier einige Beispiele, wenn eine Partition auf einer Festplatte angelegt werden soll und diese 100% der Kapazität nutzen soll.
  
 Das Programm ''parted'' mit Angabe der entsprechenden Festplatte starten: Das Programm ''parted'' mit Angabe der entsprechenden Festplatte starten:
Zeile 2289: Zeile 2461:
  
 Weitere Beispiele direkt von der Bash/Kommandozeile, falls **Partition Table: unknown:** Weitere Beispiele direkt von der Bash/Kommandozeile, falls **Partition Table: unknown:**
 +Option **-a** macht ein alignment der Partition
  
-  parted -a optimal /dev/sde mklabel gpt mkpart backup ext4 0% 100% +  parted -a optimal /dev/sdb mklabel gpt mkpart var_lib_mysql  0% 100% 
- +   
-  parted /dev/sdb1 mklabel gpt mkpart P1 ext4 1MiB 429GB +Die Angabe vom Dateisystem ist überflüssig: 
-  parted /dev/sdb1 mklabel gpt mkpart ZCM42 ext4 1 429GB+Die Angaben von der genauen Partition /dev/sdb1 bzw. /dev/sdb2 **noch austesten**: 
 +:!: 
 +  parted /dev/sdb1 mklabel gpt mkpart MONITORING 1MiB 429GB 
 +  parted /dev/sdb2 mklabel gpt mkpart GRAFANA 1 429GB
      
 :!: :!:
 Hier muss man auch beachten ob nicht schon bereits eine Partition Table existiert **gpt/msdos**. Falls schon eine Partitionstabelle existiert, dann verkürzt sich der Kommando wie folgt:  Hier muss man auch beachten ob nicht schon bereits eine Partition Table existiert **gpt/msdos**. Falls schon eine Partitionstabelle existiert, dann verkürzt sich der Kommando wie folgt: 
  
-  parted -a optimal /dev/sdb mkpart backup_hd ext4 0% 100% +  parted -a optimal /dev/sdb mkpart backup_hd 0% 100%
-   +
-Beim folgenden Befehl funktioniert es nicht, wenn ich 100% hinten anhänge, dann fragt er nochmal nach wegen Partitionsgröße: +
- +
-  parted /dev/sdc mklabel gpt mkpart usr_sap xfs  +
-   +
-Eine neue Partition anlegen, es muss hier noch mit ''mkfs.ext4 /dev/sdk1'' ein neues Dateisystem angelegt werden, die Option -a macht ein alignment der Partition:+
  
   parted -a optimal /dev/sdk mkpart primary 0% 100%   parted -a optimal /dev/sdk mkpart primary 0% 100%
Zeile 2353: Zeile 2523:
 (parted) quit                                                              (parted) quit                                                             
 </code> </code>
 +
 +
 +=== Partition umbenennen ===
 +
 +Um den Namen einer Partition mit ''parted'' zu ändern, kannst man den Befehl **name** verwenden. Im folgenden wird der Name einer Partition in //opt_oracle// geändert:
 +
 +  parted /dev/sdg name <partitionnummer> opt_oracle
 +  parted /dev/sdg name 1 opt_oracle
 +  
 +Ersetze <partitionnummer> durch die Nummer der Partition, die du umbenennen möchtest. Du kannst die Partitionnummer mit dem Befehl print anzeigen:
 +
 +  parted /dev/sdd print
 +  
 +Dies wird eine Liste der Partitionen auf der Festplatte ''/dev/sdd'' anzeigen. Finde die Nummer der Partition /oraexp in der Liste und verwende dann diese Nummer im name-Befehl.
  
  
Zeile 2361: Zeile 2545:
  
 Mit ''print'' zunächst Informationen anzeigen lassen: Mit ''print'' zunächst Informationen anzeigen lassen:
 +
 +:!: Hier nun aufpassen das das komplette Device angegeben wird **/dev/sdb** statt **/dev/sdb1** :!:
  
 <code> <code>
Zeile 2782: Zeile 2968:
 </code> </code>
  
-Eine IPv6 Adresse(site local address) an eth0 vergeben:+Eine IPv6 Adresse(site local address)=ist veraltete!!! an eth0 vergeben:
  
   ip -6 addr add fec0::1/64 dev eth0   ip -6 addr add fec0::1/64 dev eth0
Zeile 2978: Zeile 3164:
  
  
-==== Netzwerk Informationen ====+===== Netzwerk Informationen =====
  
 Welche Rechner sind in meinem Netzwerk IP und MAC Adresse? Welche Rechner sind in meinem Netzwerk IP und MAC Adresse?
Zeile 2993: Zeile 3179:
   for ((i=1;i<20;i++));do ping -c2 172.16.19.$i;arp -a | tr "()" " | cut -d" " -f3,6 | sort; done   for ((i=1;i<20;i++));do ping -c2 172.16.19.$i;arp -a | tr "()" " | cut -d" " -f3,6 | sort; done
  
 +
 +==== nmap ====
  
 oder: oder:
Zeile 3116: Zeile 3304:
  
  
-=== Oder einfacher mit netcat (nc) ===+==== Oder einfacher mit netcat (nc) ====
  
   netcat -v 172.18.10.80 1812   netcat -v 172.18.10.80 1812
-  radius1.beta.rodgau.de [172.18.10.80] 1812 (radius) : Connection refused+  radius1.example.net [172.18.10.80] 1812 (radius) : Connection refused
  
 Bei zwei Netzwerkkarten wird die default Route genutzt. Möchte man die Verbindung der anderen Karte prüfen, muss mit dem Schalter ''-s'' die Source IP gewählt werden: Bei zwei Netzwerkkarten wird die default Route genutzt. Möchte man die Verbindung der anderen Karte prüfen, muss mit dem Schalter ''-s'' die Source IP gewählt werden:
Zeile 3180: Zeile 3368:
  
  
-== einfach Informationen über aktuelle tcp Verbindungen: ==+==== ss und netstat ==== 
 + 
 +einfach Informationen über aktuelle tcp Verbindungen:
  
   socklist - Listet die geöffneten sockets   socklist - Listet die geöffneten sockets
  
-  ss - another utility to investigate sockets+  ss - socket statistics
  
-''ss'' ist vergl. mit netstat+''ss'' ist vergleichbar mit ''netstat''
  
 Oft wird ''ss'' mit den folgenden Optionen verwendet -tar, t = TCP, a = Alle Socket anzeigen und -r löst Hostnamen auf. Oft wird ''ss'' mit den folgenden Optionen verwendet -tar, t = TCP, a = Alle Socket anzeigen und -r löst Hostnamen auf.
Zeile 3192: Zeile 3382:
   ss -tar   ss -tar
  
 +Möchte man alle Verbindungen zu einem bestimmten Rechner mit ''ss'' im Auge behalten, so verwendet man die
 +**dst** oder **src** Option:
 +
 +  watch ss dst 11.14.98.43
 +  
 +  ss src 192.168.100.2
 + 
 +Die gleichen Optionen gehen auch für Port Nummern oder Port Namen z.B. ssh:
 +
 +  ss src :56750
 +  
 +Hier werden alle lauschenden https Ports aufgelistet:
 +
 +  ss -l src :https
 +
 +Und sogar eine Kombination ist möglich:
 +
 +  ss -a dst :5228 or src :mysql
 +
 +
 +Weiter geht es mit ''netstat''
 +
 +Anzeigen aller tcp-Verbindungen ohne lauschende TCP-Ports
  
   netstat -t   netstat -t
Zeile 3220: Zeile 3433:
  
  
-=== Verbindungen auflisten mit lsof ===+==== Verbindungen auflisten mit lsof ====
  
 Derzeit sehr übersichtlich :-) Derzeit sehr übersichtlich :-)
  
   lsof -i -n   lsof -i -n
- 
- 
  
 ==== tcpdump ==== ==== tcpdump ====
Zeile 3236: Zeile 3447:
   tcpdump -n port 53   tcpdump -n port 53
  
 +Auf beiden Netzwerkkarten mitschneiden ''-i any'':
 +  tcpdump -i any -n -vv port 53 -w dnsproxy6
  
 Den DHCP Netzwerkverkehr auf **beiden** DHCP-Ports überwachen Den DHCP Netzwerkverkehr auf **beiden** DHCP-Ports überwachen
Zeile 3280: Zeile 3493:
  
  
 +Filter für eine bestimmte DNS Anfrage
 +
 +  dns.qry.name == "turn01.chat.example.com"
  
 ==== Netzwerkinformationen bearbeiten ==== ==== Netzwerkinformationen bearbeiten ====
Zeile 3604: Zeile 3820:
 Neueres Tool ist ''bluetoothctl'' ermöglicht das Anzeigen von Informationen über den Bluetooth Controllers und das Auflisten der Verbundenen oder sich in Reichweite befindlichen Bluetooths Geräten.  Neueres Tool ist ''bluetoothctl'' ermöglicht das Anzeigen von Informationen über den Bluetooth Controllers und das Auflisten der Verbundenen oder sich in Reichweite befindlichen Bluetooths Geräten. 
  
 +Neben bluetoothctl sind aktuell in Debian Bookworm auch noch diese Tools vorhanden:
  
 +  * bluemoon
 +  * hcitool
  
 +Unter Suse 15.5 gibt es noch die folgenden Tools
 +
 +<code>
 +btmon 
 +Bluetooth monitor ver 5.65
 += Note: Linux version 5.14.21-150500.55.73-default (x86_64)                                                                                                    0.774708
 += Note: Bluetooth subsystem version 2.22
 +</code>
 ===== GPG ===== ===== GPG =====
  
Zeile 3706: Zeile 3933:
  
 Als normaler Benutzer einbinden, evtl. Mitgliedschaft in der Gruppe fuse: Als normaler Benutzer einbinden, evtl. Mitgliedschaft in der Gruppe fuse:
-  sshfs loki@192.168.1.3:/media/archiv/Archiv/Musik /home/neutron/Musik/+  sshfs loki@192.168.1.3:/media/archiv/Archiv/Musik /home/tux/Musik/
  
 Um das entfernte System wieder auszuhängen: Um das entfernte System wieder auszuhängen:
-  fusermount -u /home/neutron/Musik+  fusermount -u /home/tux/Musik
  
 mit Konqueror/Dolphin: mit Konqueror/Dolphin:
Zeile 3731: Zeile 3958:
 1. Beispiel für das kopieren einer Datei mit scp von meinen Rechner auf einen entfernten Rechner: 1. Beispiel für das kopieren einer Datei mit scp von meinen Rechner auf einen entfernten Rechner:
 <code> <code>
-neutron@thor:/$ scp eject fli4l@192.168.1.1:/usr/bin/eject+:/$ scp eject fli4l@192.168.1.1:/usr/bin/eject
 fli4l@192.168.1.1's password: fli4l@192.168.1.1's password:
 eject                                         100%   17KB  17.0KB/  00:00 eject                                         100%   17KB  17.0KB/  00:00
 </code> </code>
-2. Beispiel für das kopieren einer Datei mit scp, von einen entferneten Rechner auf meinen Rechner:+2. Beispiel für das kopieren einer Datei mit scp, von einem entfernten Rechner auf meinen Rechner:
 <code> <code>
-Neutron@thor:/$ scp fli4l@192.168.1.1:/etc/inittab /home/Neutron/Desktop+:/$ scp fli4l@192.168.1.1:/etc/inittab /home/tux/Desktop
 fli4l@192.168.1.1's password: fli4l@192.168.1.1's password:
 inittab                                       100%  121     0.1KB/  00:00 inittab                                       100%  121     0.1KB/  00:00
 </code> </code>
-3. Beispiel für das kopieren eines kompletten Verzeichnis mit scp, von einen entferneten Rechner auf meinen Rechner:+3. Beispiel für das kopieren eines kompletten Verzeichnis mit scp, von einem entfernten Rechner auf meinen Rechner:
 <code> <code>
-neutron@thor:~$ scp -r fli4l@192.168.1.1:/boot /home/neutron/Desktop+:~$ scp -r fli4l@192.168.1.1:/boot /home/tux/Desktop
 fli4l@192.168.1.1's password: fli4l@192.168.1.1's password:
 ldlinux.sys                                   100% 7836     7.7KB/  00:01 ldlinux.sys                                   100% 7836     7.7KB/  00:01
Zeile 4348: Zeile 4575:
   openssl x509 -in /var/lib/icinga2/certs/ca.crt -text   openssl x509 -in /var/lib/icinga2/certs/ca.crt -text
  
 +
 +Den privaten Schlüssel anzeigen lassen mit:
 +
 +  openssl rsa -in yourPrivateKey.key -text -noout
  
 ===== Leistung und Geschwindigkeit ===== ===== Leistung und Geschwindigkeit =====
Zeile 4428: Zeile 4659:
  
  
 +===== Logging =====
  
 +Als root kann man für eine oder auch mehrere neue zu rotierende Log-Datei eine neue Konfigurationsdatei unter ''/etc/logrotate.d/'' anlegen, nennen wir sie z.B. apache-logs. In dieser Datei kann man nun die Konfiguration für eine oder aber auch mehrere Dateien vornehmen:
 +
 +<code>
 +/var/log/apache2/meinweb1-access.log {
 +    size=100M
 +    rotate 52
 +    compress
 +    delaycompress
 +    missingok
 +    notifempty
 +    create 640 root root
 +    maxage 365
 +}
 +  
 +/var/log/apache2/meinweb1-error.log  {
 +    size=100M
 +    rotate 52
 +    compress
 +    delaycompress
 +    missingok
 +    notifempty
 +    create 640 root root
 +    maxage 365
 +}
 +</code>
 +
 +Hier die Erklärung der einzelnen Parameter:
 +
 +  * **size=100M:** Rotation erfolgt, wenn die Datei 100MB überschreitet
 +  * **rotate 52:** Behält bis zu 52 rotierte Dateien (für wöchentliche Rotation über ein Jahr)
 +  * **compress:** Komprimiert die rotierten Log-Dateien mit gzip
 +  * **delaycompress:** Komprimiert erst ab der zweiten Generation (nützlich für Apache)
 +  * **missingok:** Keine Fehlermeldung, wenn Log-Datei fehlt
 +  * **notifempty:** Keine Rotation, wenn Datei leer ist
 +  * **create 640 root root:** Neue Log-Datei mit diesen Rechten erstellen
 +  * **maxage 365:** Löscht automatisch Logs, die älter als 365 Tage sind
 +
 +
 +Sie können die Konfiguration testen mit:
 +
 +  logrotate -d /etc/logrotate.d/apache-wpad
 +  
 +Um die Konfiguration sofort anzuwenden:
 +
 +  logrotate -f /etc/logrotate.d/apache-wpad
 +
 +
 +=== Konfig für Nutzer ohne root-Rechte ===
 +
 +Falls Nutzer, ohne root-Berechtigungen, ihre eigenen Log-Dateien mit logrotate steuern sollen kann man ein eigenes Verzeichnis für die Logrotate Konfig erstellen. Z.B. ''/usr/local/etc/rotatelogs/'' Verzeichnis für logrotate Konfiguration, die zu individuellen Zeiten ausgeführt werden.
 +
 +Der Nutzer kann sich mit ''crontab -e'' seine eigenen Zeiten einrichten ab wann die Logs zu rotieren sind. Oder als Systemweite Einstellung in ''/etc/cron.d/logging''. Die Crontab könnte wie folgt aussehen:
 +
 +  50 5 * * *     root  /usr/sbin/logrotate -f /usr/local/etc/rotatelogs/jboss-process >/dev/null 2>&1
 +  55 5 * * *     root  /usr/sbin/logrotate -f /usr/local/etc/rotatelogs/apache2-vhosts >/dev/null 2>&1
 +  
 ===== Archivierung und Komprimierung ===== ===== Archivierung und Komprimierung =====
  
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